Auszug aus der Rede im Hochland von Rirtattifes

Und so sprach der Gott des Feuers zu unseren Ahnen vor mehr als 360 Jahren:

Was ihr tut ist Unrecht! Zu kämpfen und zu töten für die Schätze dieser Erde, auf die ein jedes Wesen gleichermaßen Anrecht findet. Zu unterdrücken und zu unterjochen, aus Habgier Haß und Neid. Doch wer stehts und mit Gewalt nach den Reichtümern Ereseas giert, der wird seine Strafe finden. Er wird gerichtet werden, wie einst er hat andere gerichtet und am Tage seines Todes gestoßen in die ewigen Flammen der Hölle.

Und ich selber Glaube an die Worte, die er unseren Vorfahren hinterlassen hat. Ich glaube daran, daß jede einzelne Silbe gesprochen wurde und von unumstößlicher Wahrheit geprägt ist. Und aus diesem Grunde werde ich mein Leben nach dieser heiligen Botschaft richten und versuchen einen jeden, der Reif für eine solche Aufgabe ist von der Richtigkeit meiner Mission zu überzeugen. Und somit bitte ich euch ihr Bürger von Rirtattifes, helft mir dem Willen der Götter zu folgen und helft mir den Wesen dieser Erde einen Weg in eine neue und gerechte Zukunft zu bereiten!

Caldrin - Bote des Lichts    5. des Jahres 10 im Hochland von Rirtattifes

 

Gesetzesverkündung

Uns wurde vom Gott des Feuers gelehrt, daß ein jedes Wesen den gleichen Anspruch auf die Schätze dieser Welt hat und so ist es unsere Pflicht diesem Gebot nachzukommen. Doch wie soll dies von statten gehen, werdet ihr euch gewiß fragen. Wie sollen wir uns dann in dieser feindseeligen Welt behaupten und wie soll unsere Zivilisation in eine Zeit der Blüte gelangen, wenn ein jeder aus unseren Gefilden nehmen kann, was er will? Und ihr stellt diese Frage zu Recht. Wohlkaum wird es uns ein anderes Volk gleichtun und uns uneingeschrenkten Zugriff auf seine Rohstoffe gewähren. Doch würden wir dies tun, wären wir tatsächlich in kürzester Zeit ausgeblutet und es wäre unmöglich sich weiter zu entfalten um unsere Lehren zu verbreiten. Somit sehe ich keine andere Lösung, dieses Problems als den Zugriff auf unsere Recourcen lediglich im Handel zu gewährleisten. Jedoch dürfen diese keinem Volk dieser Welt gesperrt werden, es sei den es ist uns feindlich gesonnen, vertritt eine das Leben verachtenden Einstellung oder der weitere Handel würde zu einer negativen, ökologischen oder wirtschaftlichen Entwicklung unserer Ländereien führen. Weitergehend ist es nicht vertretbar zu hohe Preise für die Naturgüter unserer Regionen zu verlangen, nur weil das andere Volk auf diese angewiesen ist.

Zum zweiten lehrte uns der Gott des Feuers, daß es Sünde ist zu unterdrücken und zu unterjochen, des Profites willen. Aus diesem Grund halte ich es für unabdingbar, unser Volk vor jeglicher Gewalt und Unterdrückung zu schützen. Das heißt, daß das eintreiben von Steuern in unseren Ländereien als Straftat anerkannt wird. Denn die Bauern sollen uns als ihren Herrschern nur das Geld zur Verfügung stellen, welches sie uns freiwillig aushändigen und entbähren können. Ein anderes Volk, welches unser Volk auf diese primitive und barbarische Art und Weise auszurauben gedenkt, muß daran gehindert werden. Zunächst durch Diplomatie und wenn es nicht anders möglich ist, mit Gewalt. Denn die Sünde der Unterdrückung, wird in unseren Gefilden als direkter Angriff auf unser Volk und seine Idiologie angesehen.

Alles in allem ist unschwer zu erkennen, daß es ebenfalls unsere Pflicht ist einem jeden Volke zu helfen und dieses zu unterstützen, wenn es in die Unterdückung und Ausbeutung eines anderen Volkes gerät. Denn die Ungerechtigkeit und die Machtgier auf Eresea zu bekämpfen, ist unsere größte Aufgabe.

Zu guter letzt bitte ich darum, gegenüber anderen Parteien zu schweigen und diesen nichts von unserer Idiologie anzuvertrauen, solange nicht der berechtigte Verdacht besteht, daß diese im Wohlwollen zu uns stehen. Denn die Vergangenheit unserer Partei lehrt uns, daß wir in ständiger und potentieller Gefahr leben, solange wir den Geboten, die uns der Gott des Feuers hinterlassen hat folgen und einem jeden Volk, welches andere erpresst und unterdrückt offiziell den Krieg erklären!

Caldrin - Bote des Lichts   6. des Jahres 10 im Hochland von Rirtattifes